Beschreibung
Der rote Schiefer, aus dem dieser Anhänger gefertigt wurde, kommt aus Kanada. Die feinkristalline, tonige Beschaffenheit dieses Schiefers ist ideal, um ihn zu fräsen und zu bohren und so Figuren und Strukturen aus dem Stein herauszuarbeiten.
In diese große, flache Schiefer-Scheibe wurden sechs kleine Fische hineingefräst. Sie wirken wie eingebettete Fossilien, wie Abdrücke aus einer längst vergangenen Zeit.
Die Fische spielen miteinander und scheinen an den beiden „Luftblasen“, den Löchern für die Aufhängung, zu schnuppern. Oder schauen sie zu den silbernen Fischen hinauf, die über dem Anhänger auf dem Juwelierdraht sitzen?
In den Bohrungen sitzen silberne Perlen auf dem Juwelierdraht.
Die Ränder der Schiefer-Platte wurden abgeschliffen, so dass sie nicht scharfkantig sind.
Die Schiefer-Scheibe wurde matt lackiert, damit Haut und Kleidung nicht durch Schiefer-Staub verschmutzt werden.
Der Kettenanhänger ist 8,3 cm breit und 4,0 cm hoch. Der Anhänger hängt an zwei Strängen Juwelierdraht (Länge: 46 cm).
Die Halskette wird mit einem Schraubverschluss geschlossen.
Hinweis: Schiefer ist aufgrund seiner kristallinen Eigenschaften spröde und sollte deshalb vorsichtig behandelt werden – lass das Schmuckstück nicht auf einen harten Untergrund herunterfallen, sonst könnte es zerbrechen!
Wissenswertes über Schiefer:
Schiefer ist ein besonderes Material und ansatzweise auch ein geologisches Geschichtsbuch.
Insgesamt ca. 350 Millionen Jahre hat der von uns heute verwendete Schiefer gebraucht, um in seiner heutigen Form als Sedimentgestein zu entstehen.
Damals überflutete ein großes Meer in den Erdzeitaltern Silur, Devon und Karbon das heutige Mitteleuropa. Der Schlamm abgetragener Gebirge brachte Quarz, Feldspat und Glimmer mit und lagerte sich als Tonschlamm auf dem Meeresgrund ab. Geröll und Wassermassen verfestigten und pressten diesen Tonschlamm im Laufe der Zeit. Vor ca. 300 Millionen Jahren wurden durch seitlichen Druck diese Schichten während der sogenannten variskischen Faltungen aufgeworfen. Dadurch entstanden durch Kristallisation die für die heutige Spaltbarkeit verantwortlichen Eigenschaften.
Circa 450 n. Chr. begannen die Römer, in den Mittelgebirgen am Rhein Schiefer als Baustoff zu gewinnen.
Der meiste Schiefer kommt heute aus den spanischen Pyrenäen, in kleinen Mengen noch aus Eifel, Hunsrück und Sauerland.
Meine Schmuckstücke aus Schiefer haben also eine lange Entstehungsgeschichte hinter sich. ;o)