Fotografie A4: Böllberger Mühle: Verbogenes Metall

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Beschreibung

Die Hildebrandsche Mühle ist eine alte Getreidemühle am Ufer der Saale, die unter dem Namen „Böllberger Mühle“ wesentlich bekannter ist.
An diesem Standort wurde bereits im Jahre 987 eine erste Schiffsmühle errichtet. Im 13. Jahrhundert wurde die damalige Mühle vom Kloster Neuwerk betrieben, dem damals 9 weitere Mühlen gehörten. Nach der Auflösung des Klosters im 16. Jahrhundert wurde die Böllberger Mühle dem Amt Giebichenstein zugeschlagen. 1858 wurde die Mühle vom badischen Mühlenbesitzer Louis Hildebrand erworben. Dieser riss einen Teil der alten Gebäude ab, um modernere zu errichten. Die heute noch stehenden Gebäude entstanden zum großen Teil in den Jahren zwischen 1863 und 1891.
Neben der eigentlichen Mahlmühle für Weizen und Roggen befanden sich auf dem Gelände auch ein Wasserturm (38m hoch), der Kai / eine Hafenanlage mit Kran, ein Eisenbahnanschluss, diverse Speicher und Silos, ein Maschinenhaus mit Schornstein auf der Saaleinse sowie eine Fabrikantenvilla.
1975 wurde der Betrieb stillgelegt. Zwei Großbrände zerstörten in den 90er Jahren die Böllberger Mühle fast vollständig. Von den meisten Gebäuden stehen nur noch die Außenmauern, was eine freie Sicht durch alle Stockwerke hindurch und spannende Blicke auf Träger und Balken, durch Fensterhöhlungen und in Treppenhäuser hinein ermöglicht.
Die Mühle befindet sich mittlerweile wieder in privater Hand. Der größte Teil der Schuttberge und Abfälle auf dem Gelände wurde vom Besitzer beräumt und das Gelände gesichert. Jedoch ist die zukünftige Nutzung der verbliebenen Bausubstanz und des Geländes als Wohn-/Gewerbestandort nach wie vor fraglich. (Quelle)

Die hier angebotenen Fotografien wurden auf hochwertigem DIN A4-Foto-Papier gedruckt. Sie werden rahmenlos verkauft.
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